Meer sollte er heißen

Aus einem der prachtvollsten
Pokale Polyhymnias
Perlt es beständig
Und glitzert dein Ohr an.

Es glitzert dein Ohr an:
Fragend und wissend,
Verzweifelnd und hoffend,
Trauernd, frohlockend,
Und doch immer hoffend.

Welle um Welle
des mächtigen Meeres
An Tönen erfaßt dich
Gewaltig — gewaltig!
Du aber schwimmst
Harmonisch im Melos.

Staunend erstarrst Du
Und faßt nicht die Größe
Des Werks noch des Willens,
Du läßt dich nur fallen,
Denn seine Musik,
Sie fängt dich und läßt dich
Dein Lebtag nicht los.

Unendlich ist nichts,
Wenn nicht er und sein Gott,
Dem er alles gewidmet.
Und ewig fließt Johann
Sebastian Bach.

Autor:
Datum: Dienstag, 23. August 2011 4:08
Trackback: