Beitrags-Archiv für die Kategory 'Allgemein'

17. Königsbrunner Kellergassenfest vom 30.8. – 1.9.2013

Mittwoch, 28. August 2013 19:14

Lassen Sie sich mit regionalen Schmankerln und exzellentem Wein vom Wagram verwöhnen beim

17. Königsbrunner Kellergassenfest

vom Freitag, 30.8. bis Sonntag, 4.9.2011 (Freitag ab 17 Uhr, Samstag ab 15 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr).

Im Musikkeller Ettl-Kadane Nr. 17 gibt es diesmal keine Live-Musik, nix zum Essen aber tolle Bilder von Wolfgang Peranek aus Krems, einem großartiger Zeichner und Maler, der Karikaturen ausstellt. Ein Glas Wein vom Weingut Schachinger gibt’s natürlich auch. Samstag und Sonntag ist auch der Künstler anwesend.
Live-Musik gibt’s am Samstag im Keller Nr. 12 beim Franz Bayer mit „Razzz Fazzz“, verstärkt durch Christof Kadane.

Alles echte Gründe, uns in Königsbrunn zu besuchen. Nähere Hinweise noch auf www.koenigsbrunn.at.

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Königsbrunn am Wagram: Wohnanlage statt Pfarrgarten?

Samstag, 29. Juni 2013 16:59

Es geht ein Gerücht (und ich hoffe, es ist ein solches, aber ich fürchte, die Wahrscheinlichkeit, daß dem so ist, ist eher gering) um in Königsbrunn am Wagram: Die Kirche verkauft den Pfarrgarten (den Pfarrgrund unterhalb der Kirche) an Bauträger, die dort eine Wohnanlage mit 24 Wohnungen hinstellen soll. Sogenanntes „Betreutes Wohnen“ soll daraus werden. Großartig. Nichts gegen Betreutes Wohnen, aber ist das der richtige Standort?

Die Kirche sorgt selbst dafür, daß der Blick auf die Kirche (den hinter dem Pfarrgarten gelegenen Kirchturm) verstellt wird. Das Materielle trübt den Blick für das Spirituelle. Ein bezeichnendes Bild. Ganz zu schweigen vom Ortsbild, das hier verschandelt werden wird. Das erste, was man sehen wird, wenn man in die Kreuzung beim Schachinger, der sein Haus jetzt so schön hergerichtet hat, einfährt: Eine Wohnhausanlage. Wie romantisch! Ich finde, ein kleines Kohlekraftwerk wäre passender. Wir nehmen euch den Pfarrer weg, dafür kriegt’s ihr einen Wohnblock vor die Kirche gebaut.

Der Anreiz, nach Königsbrunn zu kommen, könnte schwinden. Und der Anreiz, es wieder zu verlassen, ganz plötzlich ganz groß werden.

Man kann nur hoffen, daß – falls hier wirklich was dran ist – die Bevölkerung und insbesondere die Anrainer hier noch ein Wörtchen mitreden können – und auch mitreden werden. Ich werde jedenfalls die Klappe ganz weit aufreißen, dessen kann sich jeder sicher sein. Und ob ich dann jemals wieder in der Kirche singen werde, weiß ich auch nicht. Ich werd‘ dann vielleicht nicht mehr hinfinden, weil mich ein Betonklotz an der Orientierung hindert.

Nachtrag: Für den Versuch, den Pfarrgarten Königsbrunn am Wagram zu retten, habe ich nun eine eigene Website www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at eingerichtet. Hier Links zu den einzelnen Artikeln:
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=1
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=174
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=85
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=66
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=54
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=56
http://www.rettet-den-pfarrgarten-koenigsbrunn.at/?p=27

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Die Königsbrunner Kellergasse

Montag, 15. April 2013 4:00

Fährt man auf der Niederösterreichischen Landesstraße 14, die in ihrem Verlauf ständig ihren Namen wechselt und bald Wagramstraße, bald Wiener Straße, Kremser Straße oder Alte Weinstraße heißt und schon facettenreich schillert wie der Wagramer Wein, durch Königsbrunn am Wagram, kommt man etwa in der Ortsmitte an eine Kreuzung, an der man Richtung Süden auf die S5 weiterfahren kann.

Man kann aber – und das empfiehlt sich – nach Norden, in Richtung Ruppersthal (das als Geburtsort des Komponisten und Klavierfabrikanten Ignaz Franz Pleyel und Sitz des Pleyel-Museums für kulturgeschichtlich Interessierte auch als Alibi herhalten kann) abzweigen, und dann ist man in der Königsbrunner Kellergasse, oder besser gesagt in deren Hauptteil, der sich „Am Bromberg“ nennt.

Mählich steigt sie als Hohlweg den Wagram hinan, vorbei an großen Preßhäusern und einem kleinen Fischteich, der von Nußbäumen beschattet und der im Jahre 1999 renovierten Lourdes-Kapelle beschützt wird. Hier ist gut Verweilen für Katholiken und Kinder, Asketen und Antialkoholiker. Diese Kapelle ist eine Station des Jakobsweges, Pilger können hier mit Wasser aus einem Wasserkeller ihren Durst stillen, und gleich hinter der Kapelle hat die Gemeinde ihren jüngsten Bewohnern einen Spielplatz beschert.

Für Antiabstinenzler hat die Kellergasse aber natürlich am meisten zu bieten. Von den etwa 60 vielgestaltigen Kellern, Preßhäusern und Vorkappeln sind die meisten noch gut erhalten oder mehr oder weniger geschmackvoll renoviert. Aber selbst die wenigen verfallenen Keller fügen sich harmonisch in das Ensemble ein, als nicht zu aufdringliches, aber stetiges Memento mori auf einem vielleicht weinseligen Rundgang.

Am letzten Wochenende in den Sommerferien ist allerdings Vorsicht angebracht, denn da gehen mehr Leute in der Kellergasse, als Leute in die Kellergasse gehen. An diesen Tagen findet seit 1997 das mittlerweile legendäre Königsbrunner Kellergassenfest statt, an dem fast jeder Keller etwas zu bieten hat. Im daran anschließenden Weinherbst, der bis zur Weintaufe Mitte November dauert, hat dann jede Woche zumindest ein Winzer ausgesteckt.

Ein weiterer Fixpunkt im Jahreslauf der Kellergasse ist der „Advent im G’wölb“ am letzten Adventsonntag, ein vorweihnachtliches Konzert des Königsbrunner Kammerchores, das seit vielen Jahren im Keller der Familie Mann stattfindet, der sich mit dem mehr oder weniger sympathischen Motto „Arbeit ist des Menschen Los“ präsentiert.

Die Kellergasse endet, wie so vieles, am Friedhof. Ein weiteres Memento mori, oder auch eine Aufforderung zur Umkehr – vielleicht ist ja auch eine abermalige Einkehr damit verbunden.

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Rettung vor herannahenden Zug

Sonntag, 7. April 2013 11:15

„Passanten retteten Frau vor herannahenden Zug“ stand heute am 7.4.2013 um ca 7:00 Uhr auf der ORF-Website.Da frage ich mich natürlich, wovor die Passanten die Frau denn gerettet haben, denn der Satz sagt nur, wohin sie die Frau retteten, nämlich vor den herannahenden Zug. Es muß jedenfalls etwas sehr Schreckliches gewesen sein, wenn ein herannahender Zug Rettung bedeutet.

Rettung vor herannahenden Zug

Rettung vor herannahenden Zug

Aber das unbekannte Wesen, vor dem man die Frau vor den herannahenden Zug gerettet hat, muß schon einmal aufgetaucht sein, denn schon am 9.12.2009 berichtet salzi.at von einer Rettung vor einen herannahenden Zug:

Rettung vor herannahenden Zug

Schon einmal dagewesen: Rettung vor herannahenden Zug

Vielleicht aber war es nur eine der allzu häufigen Verwechslungen von Dativ und Akkusativ. Was den ORF-Beitrag betrifft, dürfte es wohl so gewesen sein, denn die ORF-Redaktion hat ein paar Minuten nach meinem Aufruf der Website auf „vor herannahendem Zug“ korrigiert, nur mehr Googles Cache ist Zeuge des Lapsus.

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Kunst im Garten: 4. – 5. Mai 2013

Freitag, 29. März 2013 11:56

KIG 2012

Im  „Natur im Garten“-Garten in 3465 Königsbrunn am Wagram, Rathausplatz 12 findet am Samstag, 4. und Sonntag, 5. Mai 2013 von 10-19 Uhr bereits zum siebten Mal die Veranstaltung „Kunst im Garten“ statt, bei dem regionale KünstlerInnen ihr Handwerk präsentieren:

Martina Müller: Keramik
Jasmin Mayer: Schmuck
Werner Hübl: Süßes, Saures und Getrocknetes vom Wagram

Im Rahmen dieser Veranstaltung ist auch eine Besichtigung des Gartens möglich.

Nachlesen zu den letzten „Kunst im Garten“-Veranstaltungen finden Sie auf Wagramkreativ sowie hier .
Auf Ihren Besuch freuen sich die Veranstalter.

Genießen Sie auch die Weine und Speisen der Region im Gasthaus Mann

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